Länder-Infos Panama

 

Einreise

 

Man bekommt einen Stempel in den Reisepaß.

Während man für die Einreise ansteht, kassieren offiziell aussehende Typen von jedem in der Schlange 1 USD Tax.

 

Ausreise

 

Man bekommt einen Ausreise-Stempel in den Paß.

Keine Gebühren

 

 

Kfz-Einfuhr

 

Als erstes muß man sich eine Kfz-Versicherung holen. Mit der geht man zu den Bullen, die sie stempeln (und damit ihre Echtheit bestätigen). Die gestempelte Police muß man dann beim Zoll zur Einfuhr des Motorrades vorlegen. Außerdem muß man je eine Kopie vom Fahrzeugschein und vom Reisepaß (diesmal nur die Fotoseite und nicht die Seite mit dem Einreisestempel) vorlegen. Es wird ein auf 30 Tage begrenztes Permit ausgestellt, das auf der Rückseite gestempelt wird. Als nächstes muß man einen Zöllner finden, der das Gepäck durchsucht und das mit einem weiteren Stempel auf der Rückseite des Permits dokumentiert.

 

Als letztes zahlt man 1 USD für die Besprühung des Motorrades, die danach auch wirklich durchgeführt wird.

 

Kfz-Ausfuhr

 

Theoretisch immer gleich, praktisch aber abhängig vom Ausfuhrweg.

Wir sind per Segelschiff aus dem autonomen Gebiet der Kuna über die San Blas Island nach Kolumbien „halb-legal“ ausgereist. Das Immigration-Office auf einer der Inseln hat einfach einen Stempel auf unser Permit gemacht, auch wenn sie mit dem Zoll gar nichts zu tun haben.

Bei erneuter Wiedereinreise mit dem gleichen Reisepaß, in dem ja nur die Einfuhr des Motorrades per Stempel vermerkt wurde, dürfte es Probleme geben.

 

Regulär muß natürlich das Permit beim Zoll gecancelt werden, wofür man scheinbar erstmal eine Freigabe der Bullen braucht. Wenn man ab Colon und damit von einem richtigen Hafen aus mit einem der großen Schiffe fährt, muß man die Freigabe bei den Bullen in Panama City (in der Nähe von Panama Passage) morgens beantragen und am nächsten Tag um 14.00 dort abholen.

 

Keine Ahnung, wie das bei Ausreise mit Flugzeug oder über den Landweg nach Costa Rica läuft.

 

 

Kfz-Versicherung

 

Eine Kfz-Haftpflichtversicherung ist Pflicht. Sie kostet für 30 Tage 15 USD. Die Deckungssummen sind mit 5.000/5.000/10.000 USD mal wieder lächerlich gering.

Die Versicherung ist Voraussetzung für die Erteilung des Permit.

 

 

Bullenkontrollen: eine - penibel aber korrekt und letztendlich sogar sehr hilfsbereit.

Anzahl Strafmandate: null

 

 

Landkarten

 

Mit unserer Mittelamerika-Karte waren wir einige male aufgeschmissen.

Da hätte uns die 1:300.000-Karte, die es für 12,95 USD zu kaufen gibt, echt geholfen - u.a., um gebührenpflichte Straßen zu vermeiden.

 

 

(Wild) Campen

 

Wir haben mehrfach an geilen Stellen wild gecampt. An der Pazifik-Küste erschien uns das besonders einfach.

Reguläre Campingeinrichtungen oder Hostels, die Camping anbieten gibt es so gut wie nicht. Diesbezüglich war Panama das camping-“feindlichste“ Land in Mittelamerika.

 

 

Sicherheit:

 

Wie überall in Mittelamerika ist es mit der Sicherheit nicht weit her. Vor allem um Colon herum ist große Vorsicht geboten. Wie überall in Latein-Amerika würde ich mein Zelt und die Ausrüstung nicht unbeaufsichtigt lassen.

 

 

WIFI

 

Unproblematisch: überall verfügbar.

 

 

Ersatzteile/Motorrad-Werkstätten

 

Das einzige Ersatzteil, das wir versucht haben zu bekommen, war ein halbwegs gängiger Simmerring, der drei Wochen Lieferzeit gehabt hätte - eine Woche mehr als in Costa Rica.

Mit Hilfe von Panama Passage hätten wir es in wenigen Tagen aus den USA bekommen können.

 

 

Kosten

 

Lebensmittelpreise waren etwas leicht überdurchschnittlich für mittelamerikanische Verhältnisse.

Bier und Wein waren dafür im Supermarkt nirgends in Lateinamerika so günstig wie hier: 40 EUR-Cent für eine Dose Bier und etwas über 1 EUR für einen Liter Rotwein im Tretapack.

91er Benzin kostete 0,74 EUR-Cent und damit fast 14 EUR-Cent weniger als in Costa Rica (damaliger Preis für 1 Liter Super in Deutschland: 1,57 EUR).

Preise für Hotels und Hostels haben wir als die höchsten in ganz Mittelamerika empfunden.

 

Krad-Vagabunden – Licht und Schattenseiten einer Weltreise - Teil 1: Die Amerikas, Neuseeland und Australien

 

Neben spannenden Anekdoten aus dreieinhalb Jahren Motorrad-Weltreise, die oft mit selbstironischem Augenzwinkern erzählt werden, liegt der Fokus meines Buches auf einer anschaulichen Schilderung des Lebens „on the road“, das weit entfernt ist von einem niemals enden wollenden Urlaub. Denen, die von einer großen Reise träumen – egal mit welchem Fortbewegungsmittel – möchte ich einen realistischen Einblick in das Leben geben, auf das sie sich einlassen möchten. Allen anderen verspreche ich eine mitreis(s)ende, authentische Geschichte mit Höhen und Tiefen – Lachen, Staunen und Horizonterweiterung inklusive.

 

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© Frank Panthöfer