Länder-Infos - Nicaragua

 

Einreise

 

Einfach: man zahlt 12 USD pro Person und bekommt eine Tourist-Card.

Paß wird nicht gestempelt.

 

Ausreise

 

Man bekommt einen Ausreise-Stempel in den Reisepaß und muß 2 USD dafür zahlen. Die Tourist-Card wird nicht eingezogen.

 

 

Kfz-Einfuhr

 

Man entrichtet 12 USD pro Motorrad und bekommt ein Din-A4-Dokument.

Das Permit ist auf 30 Tage befristet. Wir haben nicht gefragt, ob man ein längeres bekommen kann, da die 30 Tage für uns reichten.

 

Kfz-Ausfuhr

 

Nachdem man persönlich ausgereist ist, geht man mit dem Permit zum Zoll, der es abzeichnet. Danach holt man sich bei einem Polizisten eine Unterschrift auf das Blatt, mit der er bezeugt, das Gepäck durchsucht zu haben. Als letztes fährt man zu einem Gebäude, wo man wieder von der Polizei eine Unterschrift aufs Permit bekommt.

Das Permit mit den drei Unterschriften gibt man dann bei der Ausreise am Schlagbaum ab.

All das ist gebührenfrei.

 

 

Kfz-Versicherung

 

Kfz-Haftpflichtversicherung ist gesetzlich vorgeschrieben in Nicaragua.

Kostet 12 USD für 30 Tage und bekommt man von verschiedenen Versicherungsgesellschaften an der Grenze quasi ans Motorrad geliefert.

Es gibt keinen Aufkleber.

Angeblich wird die Versicherung von der Polizei kontrolliert.

Wir hatten zwei Polizeikontrollen. Bei einer haben sie alles versucht, um uns zu ärgern. Aber nach der Versicherung wurde nie gefragt.

 

 

Verkehr ist wie überall in Mittelamerika. Allerdings hupt der Nica außerordentlich gerne und viel.

 

Man sieht oft Verkehrskontrollen. Wir sind zweimal angehalten worden. Die eine Kontrolle war locker, die andere sehr unfreundlich und man versuchte uns was anzuhängen. Überraschenderweise war nie die Rede von einer (Vor-Ort-)Strafe.

 

 

Landkarten/GPS

 

Wir sind mit unserer Mittel-Amerika-Karte gut durchgekommen.

 

Adress-Suche per GPS kann man wie immer in der Region vergessen.

 

 

(Wild) Campen

 

Wild campen ist hinsichtlich der Sicherheit unproblematisch. Allerdings würde ich mein Zelt nicht alleine lassen. Zu viele Lumpen sind uns in diesem sehr armen Land begegnet, als daß ich darauf vertrauen würde, meine Ausrüstung nach der Rückkehr vollständig vorzufinden.

 

Offizielle Camping-Möglichkeiten sind sehr rar. Auf der Isla de Ometepe soll es eine Finka geben, wo es geht und am Pazifik-Strand ist es sowohl wild als auch bei Resorts möglich. Letztere wollten 100 Cordoba pro Person = 3,30 EUR p.P.

 

 

Sicherheit:

 

Verglichen mit den nördlichen Nachbarn Guatemala, El Salvador und Honduras ist Nicaragua sehr sicher. Gewaltverbrechen gegen Touristen sind die absolute Ausnahme.

 

Ganz subjektiv haben wir uns jedoch in keinem der vorgenannten Länder so diebstahlsgefärdet gesehen, wie hier. Mag an den vielen aufdringlichen Bettlern gelegen haben.

 

 

WIFI

 

Wifi hatten wir bei ca. der Hälfte unserer Unterkünfte nicht. Das war ein bisher ungekannte Quote auf der Reise.

Wer jedoch wirklich unbedingt jeden Abend Internet-Zugang haben möchte, hat auch in diesem Land nicht wirklich Probleme, entweder eine entsprechende Unterkunft oder eine nahegelegenes Internet-Cafe zu finden.

 

 

Kosten

 

Lebensmittel und Getränke sind in Nicaragua ähnlich günstig wie in Guatemala oder El Salvador.

Rotwein war allerdings in der allerbilligsten Variante mit 3,50 EUR für einen Tetrapack sehr teuer.

Restaurants kamen uns gar ein bißchen günstiger vor als in Guatemala/El Salvador.

Hotels waren dafür etwas teurer.

Sprit war mit 90 EUR-Cent bisher der teuerste auf der ganzen Reise (Super kostete damals in D: 1,52 EUR)

Letztendlich liegen damit alle Kosten (außer Rotwein) weit unter denen in Deutschland.

Alles in allem ist Nicaragua auch hinsichtlich der Kosten ein Land, in dem es Sinn macht, länger zu verweilen.

 

Krad-Vagabunden – Licht und Schattenseiten einer Weltreise - Teil 1: Die Amerikas, Neuseeland und Australien

 

Neben spannenden Anekdoten aus dreieinhalb Jahren Motorrad-Weltreise, die oft mit selbstironischem Augenzwinkern erzählt werden, liegt der Fokus meines Buches auf einer anschaulichen Schilderung des Lebens „on the road“, das weit entfernt ist von einem niemals enden wollenden Urlaub. Denen, die von einer großen Reise träumen – egal mit welchem Fortbewegungsmittel – möchte ich einen realistischen Einblick in das Leben geben, auf das sie sich einlassen möchten. Allen anderen verspreche ich eine mitreis(s)ende, authentische Geschichte mit Höhen und Tiefen – Lachen, Staunen und Horizonterweiterung inklusive.

 

Als Ebook und Taschenbuch (auf Wunsch mit Widmung) in unserem Shop erhältlich.

Neues Motiv in unserem Spreadshirtshop:

SCHRAUBENSCHLÜSSEL & PULLE

Flockdruck in verschiedenen Farben (schwarz, rot, grau).

Erhältlich als Kapuzenpulli, Pulli, T-Shirt, V-Neck.

Krad-Vagabunden-Spreadshirt-Shop

Druckversion | Sitemap
© Frank Panthöfer