Länder-Infos Belize

Ein-/Ausreise

 

An der Grenze bekommt man ein Visum für 30 Tage in den Paß gestempelt.

Bei der Einreise muß man nichts bezahlen!

 

Bei der Ausreise muß man insgesamt 37,50 BZD (oder 18,75 USD) bezahlen (Exit Tax 30 BZD + PACT Conservation Fee 7,50 BZD).

 

 

Kfz-Einfuhr

 

Ziemlich unkompliziert: Man bekommt einen Stempel in den Reisepaß: Angaben zum Motorrad +„transit to Guatemala“ wurde in unserem Fall eingetragen.

 

Es fielen keinerlei Gebühren an.

 

Bei der Ausreise wird der Einfuhrstempel vom Zoll überstempelt.

 

 

Kfz-Versicherung

 

Eine Haftpflichtversicherung (third liability insurance) fürs Motorrad ist Pflicht!

Wenn wir es nicht vorher gewußt hätten, wären wir allerdings ins offene Messer gelaufen. An der Grenze wurden wir nämlich von offizieller Seite nicht darauf hin gewiesen. Die Bullen kontrollieren dafür im Land penibel, ob man eine Versicherung hat.

 

Allerdings versuchten schon auf der mexikanischen Seite Schlepper/Falken uns u.a. eine Kfz-Versicherung anzudrehen. Auch im Niemandsland gibt es Buden, wo Versicherungen feil geboten werden.

Wir haben erstmal die Einreise nach Belize klargemacht und dann direkt hinter der Grenzstation bei der staatlichen Versicherungsgesellschaft (Insurance Corporation of Belize Ltd. / großes weißes Gebäude - leicht zu erkennen) abgeschlossen.

Die Haftpflichtversicherung kostet dort:

1 Tag = 18 USD

1 Woche = 29 USD

2 Wochen = 46 USD

Zahlen kann man in BLZ, USD oder per Kreditkarte.

 

Man bekommt auch hier einen Aufkleber, den man hinters Windschild kleben muß.

 

 

Verkehr ist locker in Belize.

 

Tickets haben wir in den 12 Tagen keins kassiert.

 

Zweimal sind wir in eine allgemeine Verkehrskontrolle geraten. Beide Male wurde nur die Kfz-Versicherung kontrolliert.

 

 

Landkarten

 

Wir fahren mit GPS, einer Generalkarte für Mittelamerika vom AAA im Maßstab 1:2Mio, die zumindest gut genug ist, um durch das Land durchzukommen.

Die Detailkarte im Rough-Guide war da schon etwas besser, aber immer noch nicht gut genug für kleinste Sträßchen.

Die sind auf Karten drauf, die man überall im Land bekommen kann.

Aber bei der Größe des Landes braucht man sie nicht wirklich.

 

 

(Wild) Campen

 

Möglichkeiten zum Campen gibt es in Belize reichlich. Wir haben die 12 Tage, die wir im Land waren ausschließlich ge zeltet. An drei Orten haben wir zwischen 5 und 6,5 BZD (1,90 bis 2,50 EUR ) pP gezahlt. Lediglich in San Ignazio verlangten alle vier Campingplätze 10 bis 12 BZD pro Person, was zwar doppelt so teuer wie im restlichen Land war, aber immer noch ziemlich günstig ist im internationalen Vergleich.

 

Wild campen wäre augenscheinlich auch möglich gewesen.

 

 

Sicherheit:

 

Belize ist vergleichsweise sicher. Raubüberfälle sind kein Thema, (Gelegenheits-)Diebstahl hingegen schon.

In Hopkins war unser Zelt angeblich nur so lange sicher, wie Gäste oder die Wirtin dort waren.

In San Ignazio wurden Bekannten von uns im Midas Resort die Schlafsäcke am helligten Tage aus dem Zelt gestohlen.

 

 

WIFI

 

Wir hatten bei drei der vier Camping-Unterkünfte in Belize WIFI. Lediglich in dem Nationalpark gab es kein WLAN, was normal ist.

Die Stabilität des Netzes ließ jedoch allerorts - vor allem abends - stark zu wünschen übrig.

 

Außerdem sperrt der staatliche Anbieter SKYPE und ähnliche Dienste pauschal.

 

 

Kosten

 

Belize ist im Vergleich zu den Nachbarländern sehr teuer.

Benzin (1 EUR pro Liter)*, Bier und Lebensmittel kosten bspw. doppelt so viel wie in Mexiko. Wein ist unbezahlbar. Gemüse ist an der Küste extrem teuer.

Zelten war dafür sehr günstig.

Da das Land ziemlich klein ist, relativiert sich der Kosten-Nachteil. Man kann sich mit Lebensmitteln in Mexiko oder Guatemala eindecken. Wir wurden an der Grenze bei Chetumal nicht gefragt, ob wir Lebensmittel oder Alkohol dabei hätten. Und bei den paar 100km Straßennetz, die Belize hat, muß man höchstens ein oder zweimal im Land tanken.

 

*zu diesem Zeitpunkt kostet 1 Liter Super in Deutschland 1,46 EUR

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© Frank Panthöfer